Am 2. Adventsonntag öffnete sich in Ottering bei der Familie Obermeier wieder ein Adventsfenster.
Dies ist eine schöne Tradition in der Pfarrei geworden und so kamen auch wieder viele Leute mit freudiger Erwartung, um zu sehen was sich hinter dem Fenster befindet.
Pfarrer Josef Hausner begrüßte alle Anwesenden in der doch sehr kalt gewordenen und dunklen Abendstunde.
Er hatte eine schöne Geschichte über das Licht in der Dunkelheit mitgebracht. Die handelte von einem kleinen Jungen, der mit seinen Eltern erst in ein neues Haus gezogen war und der Angst hatte in der Dunkelheit einzuschlafen. Er hörte immer Geräusche, die ihm fremd waren und rief seiner Mama, dass er wieder mal nicht einschlafen konnte.
Sie versuchte ihren Sohn zu beruhigen und zeigte auf den Himmel vor seinem Fenster, wo gerade der Mond hinter den Wolken hervorkam und schon war es Licht in der dunklen Nacht. Der kleine Mann konnte nun beruhigt einschlafen. Wir haben auch öfters mal Angst in der Dunkelheit, sei es draußen oder daheim, wenn wir alleine sind. Aber wir Christen sind nie allein, den Gott ist an Weihnachten in die Welt gekommen und hat sie ein wenig heller gemacht. Der Stern leuchtete damals über der Krippe zu Bethlehem.
Tatkräftige Unterstützung bekam Familie Obermeier von den Firmkindern und deren Eltern.
Die Fürbitten lasen die Kinder Lorena, Laura, Sophia und Kilian. Die Lesung nach dem Matthäusevangelium trug Emma Obermeier vor.
Nach dem Segen waren noch alle eingeladen zum gemütlichen Beisammensein mit allerhand Leckereien.