Die Isar ist nicht weit, Weingärten säumten einst die Südhänge des tertiären Hügellandes, das sich im weiten Königsauer Moos mit seinen schwarzen Niedermoorböden verliert. Kirchenorganisatorisch gehört Moosthenning seit jeher zur Mutterpfarrei Ottering, die bereits 1268 erstmals urkundlich bezeugt ist. In diese Zeitepoche verweist auch die ursprünglich romanische Kirche St. Maria. Sie stand einst im Umfeld des 1850 endgültig abgebrochenen Moosthenninger Schlosses.
Seit der jüngsten Neugestaltung unter Leitung von Architekt Dipl. Ing. Manfred Koronowski, Dingolfing, ist der romanische Ursprung von St. Maria wieder deutlich ablesbar. Der Sakralbau birgt den großen bildhauerischen Schatz der „Traubenfrau“, eine spätgotische Darstellung Marias mit dem Kind und dem naturalen Symbol der Weintraube aus dem Jahr 1518, die der Landshuter Leinbergerschule zugerechnet wird
Das barocke Erbe, darunter ein sehr ausdrucksstarkes Bild von der Aufnahme Mariens in den Himmel, wird an den Langhauswänden präsentiert. Die moderne Ausstattung mit Prinzipalien aus Krensheimer Muschelkalk und Laaser Marmor sowie das Konzept zur Neugestaltung schuf der Bärnauer Bildhauer Herbert Lankl. Besondere Beachtung fand bei dieser Maßnahme die besondere Lichtstimmung in dem sakralen Raum, welche von opaken Diffusionsscheiben erzeugt wird, die vor die Kirchenfenster gesetzt wurden.
Patrozinium
Maria vom Berge Karmel (16. Juli)
Gottesdienste
- Hl. Messe mit Lichterprozession
Moosthenning: Benefiziumskirche St. Maria
31. Mai. 2023, 18:30 Uhr - Hl. Messe
Moosthenning: Benefiziumskirche St. Maria
4. Jun. 2023, 10:30 Uhr - Vorabendmesse
Moosthenning: Benefiziumskirche St. Maria
10. Jun. 2023, 19:00 Uhr - Hl. Messe
Moosthenning: Benefiziumskirche St. Maria
14. Jun. 2023, 18:30 Uhr - Hl. Messe
Moosthenning: Benefiziumskirche St. Maria
18. Jun. 2023, 09:00 Uhr