Als es allmählich dunkel wurde, öffnete sich am Samstagabend des 2. Advent das erste Adventsfenster in diesem Jahr. Gastgeber war die Familie Thurl in Holzbuch. Gespannt warteten die Erwachsenen und die Kinder vor der Kapelle am Wegesrand, was sich hinter dem zunächst noch verdunkelten Fenster verbarg. Pfarrer Josef Hausner begrüßte alle Anwesenden recht herzlich. Die Kinder Maximilian und Miriam Thurl trugen eine schöne Weihnachtsgeschichte vor, die von einer Familie handelte, deren Vater vom Krieg nach Hause kam und nur noch einen Fuß hatte. Die Kinder und die Mutter hatten heimlich Weihnachtsplätzchen gebacken und es duftete am Hl. Abend im ganzen Haus. Und sie hatten Strohsterne gebastelt, die nun am Christbaum wie Gold funkelten. Sie zauberten dem versehrten Vater endlich wieder ein Lächeln ins Gesicht und er war froh und dankbar mit seiner Familie zusammen Weihnachten feiern zu können.
Nach der Geschichte erstrahlte die kleine Kapelle im hellen Kerzenlicht und es funkelte ein Strohstern wie der Stern von Bethlehem heraus.
Pfarrer Josef Hausner bedankte sich bei der Familie Thurl für die liebevolle Gestaltung des ersten Adventsfensters. Als kleines Geschenk überreichte er ihnen Kerzen und kleine Strohsterne.
Danach wurde noch eingeladenen auf dem Hof von Familie Thurl bei Plätzchen, Glühwein und Punsch zusammen zu bleiben.
Weitere Adventsfenster finden bzw. fanden statt in:
Thürnthenning (18.12.); Moosthenning (15.12. und 20.12.); Lengthal (21.12.)