Am Donnerstag vor den Pfingstferien Woche waren die Kommunionkinder der Pfarrei Ottering mit Thürnthenning, Moosthenning, Lengthal, Dornwang, Rimbach sowie der in Straubing, um mit einem Ausflug den Feierlichkeiten anläßlich ihrer Kommunion einen würdigen Ausklang zu verleihen. Begleitet wurden die Kinder von Pfarrer Stefan Altschäffel, Pastoralreferentin Nina Fuchs, Pfarrvikar Dr. Augustine Oburota, den Klasslehrerinnen Christine Czapka und Angela Frankl sowie einigen Eltern, die sich auch in die Kommunionvorbereitung tatkräftig eingebracht hatten. In der Jesuitenkirche wurde eine feierliche Messe zum Dank für das gute Gelingen der Kommunionvorbereitung begangen. Dabei sangen die Kinder noch einmal voll Begeisterung die schönen Lieder aus ihrem Erstkommunionfestgottesdienst, musikalisch in souveräner Weise begleitet von Chorregentin Alexandra Zettl an der Orgel. Höhepunkt des Ausfluges war dann die Besteigung des Straubinger Stadtturmes, des Wahrzeichens der Stadt Straubing. Für diese Führung hoch über den Dächern der niederbayerischen Herzogsstadt hatte Pfarrer Altschäffel wieder die bewährte Stadtführerin Frau Blechschmidt gewinnen können. Diese scheute keinen Aufwand, den Kindern Geschichten und Geschichtliches auf und um den Stadtturm lebendig und sehr anschaulich nahe zu bringen. So erfuhren diese viel über das kärgliche Leben der Straubinger Türmer und ihren doch so verantwortungsvollen Aufgabenbereich. In der Turmkammer angelangt, konnte der wunderbare Ausblick über das Straubinger Land hinein in den Gäuboden, in das Hügelland und in den Bayerischen Wald genossen werden. Zwischendurch brachte dann eine kurze Einkehr auf dem Stadtplatz die entsprechende Stärkung für die sich anschließende Stadtführung, die schließlich ins Gäubodenmuseum führte. Dort begab sich Kunst-und Kulturkuratorin Birgit Gigler, die maßgeblich an der Museumspädgogik in Straubing mitwirkt, mit den Kommunionkindern auf eine spannende Zeitreise, die sich von der Steinzeit, der Bronzezeit, die Zeit der Kelten weiter über die Römerzeit – in den Räumlichkeiten des Museums eindrucksvoll dokumentiert durch den weltberühmten Straubinger Römerschatz – und die der bajuwarischen Besiedelung erstreckte. Mit vielen schönen Eindrücken versehen, konnte die Reisegruppe am frühen Nachmittag den Heimweg antreten. Auf dem Weg zum Bus wurde auf einem schönen Spielplatz an der historischen Stadtmauer am Hagen noch eine Verschnaufpause eingelegt, bei der der Ausflugstag in guter Laune ausklang.