Die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrgemeinde Ottering sind auch heuer wieder wie viele andere ihrer „Kollegen“ weltweit als Sternsinger unterwegs. Sie segnen die Häuser und bitten um Spenden für Kinder, denen es nicht so gut geht wie den meisten ihrer Altersgenossen in Deutschland. Pfarrer Josef Voderholzer bezeichnete die Sternsingeraktion vor Kurzem erst als größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Im Andenken an die biblischen Weisen aus dem Morgenland prächtig gekleidet zogen die Sternsinger feierlich in die Moosthenninger Kirche ein, wo wie jedes Jahr die Sternsingerentsendung mit einem feierlichen Gottesdienst stattfand. Pfarrer Josef Hausner hieß die Kinder Willkommen, die sich bereiterklären, auf die Straßen der pfarrgemeindlichen Ortschaften zu gehen um Gutes zu tun. Mit ihren Symbolen Kreide, Weihrauch und dem Stern ziehen sie bei eisigen Temperaturen von Haus zu Haus. Sie bringen den Menschen nicht nur Gottes Segen ins Haus, sondern machen auch in diesem Jahr wieder auf ein ganz spezielles Projekt aufmerksam. Bei der diesjährigen Sternsingeraktion steht das Thema Frieden im Mittelpunkt. Dabei schauen wir beispielhaft auf das Land Libanon, in welchem die Folgen von Krieg, aber auch die Chancen des Friedens ganz deutlich erlebt werden können. Der Libanon hat viele Flüchtlinge aus den angrenzenden Kriegsgebieten Syriens aufgenommen. Mehr als einer Million Menschen bietet das kleine Land mit seinen knapp fünf Millionen Einwohnern so Schutz vor den Gräueln des Bürgerkrieges. Ein weiteres Land, das an den Libanon angrenzt, ist Israel, dort ist Jesus zur Welt gekommen. Er wird der Welt den Frieden bringen, daran glauben wir Christen. Und dafür machen sich die Sternsinger auch heuer wieder auf den Weg. Pfarrer Josef Hausner dankte allen Sternsingern für ihr großes Engagement und wünschte ihnen viel Freude bei der Aktion. Am Ende des Gottesdienstes wurden Kreide und Weihrauch gesegnet. Auch die Sternsinger erhielten den feierlichen Segen und wurden damit in die Dörfer der Pfarrgemeinde Ottering ausgesandt.