Am Dreifaltigkeitssonntag zelebrierte Pfarrer Dr. Nowak den Festgottesdienst, der mit einer Orchestermesse feierlich umrahmt wurde. Kirchenmusiker Markus Wolf hatte mit dem Chor unserer Pfarrei, der von Sängerinnen und Sängern aus St. Josef, Dingolfing, unterstützt wurde, die Missa Brevis in C-Dur von Wolfgang A. Mozart einstudiert. Streicherinnen und Streicher sowie Kirchenmusiker Marco Heine (St. Johannes, Dingolfing), begleiteten die sehr beeindruckende Aufführung. Pfarrer Dr. Nowak setzte den Schwerpunkt seiner Predigt auf Gott, der ein für uns Menschen ein unbegreifliches Geheimnis ist; wir können immer nur einen Teil von Gott erkennen – Gott immer näher zu kommen, das sei eine lebenslange Herausforderung, ja, eine Lebensaufgabe. Der Glaube an Gott hängt für uns Christen eng mit dem Praktizieren des Glaubens zusammen; in diesem Zusammenhang erzählte Pfarrer Dr. Nowak ein Beispiel aus seinem eigenen Leben: als er vor rund 20 Jahren aus seiner Heimat Polen nach Deutschland kam, konnte er die deutsche Sprache nur so richtig lernen, indem er mit Menschen zusammenkam, mit denen er auch redete; allein durch Aneignung der Theorie kann man keine Sprache lernen; ähnlich verhält es sich auch mit dem Glauben – er muss gelebt werden, in der Gemeinschaft, im Gottesdienst, im Gebet, damit er zu seiner vollen Fülle kommen kann.Pfarrer Dr. Nowak schloss seine Predigt mit dem Text „Das Glück schätzen“, der sich damit befasst, dass man erst etwas richtig schätzen kann, wenn etwas fehlt; der letzte Satz dieses Textes lautet: „Erst im Tod werde ich die alles überragende Bedeutung Gottes erkennen.“ Erst, wenn wir gestorben sind, werden wir Gott in seiner vollen Herrlichkeit schauen. Nach den Dankesworten wurde am Ende des Gottesdienstes in der voll besetzten Dreifaltigkeitskirche das „Te Deum“ angestimmt, ehe man sich das Essen im Wirtshaus schmecken ließ und Gelegenheit hatte, an dem einen oder anderen Verkaufsstand etwas zu erwerben.
