Schwer lag die Nebeldecke über Niederbayern, als am 20. September zwei Busse aus dem Dekanat Dingolfing nach Passau aufbrachen. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aus allen Pfarreien unseres Dekanats waren eingeladen, an dem von Pastoralreferent Stefan Ramoser (KEB) organisierten Ausflug teilzunehmen. Gleich nach der Ankunft in der noch nebelverhangenen Dreiflüssestadt fand in der nach dem Jahrhunderthochwasser 2013 frisch renovierten Heiligkreuzkirche im Kloster Niedernburg ein gemeinsamer Gottesdienst statt. Die Kirche ist dafür bekannt, dass sie die Grabstädte der seligen Gisela beherbergt. Der Messe stand Dekan Eugen Pruszynski vor, die musikalische Gestaltung übernahm Marco Heine an der Orgel.
Nach der Messe hatten die Nebel sich gelichtet und bei strahlendem Sonnenschein brach man auf zur vom Team von „Stadtfuchs“ Matthias Koopmann geleiteten interaktiven Stadtführung. Das war eine abenteuerliche und vor allem äußerst heitere Zeitreise! Die Teilnehmer schlüpften in die Rollen historischer Figuren, wurden zu Fürsterzbischöfen, Prinzessinnen und Pestärzten. Nach diesem bemerkenswerten Erlebnis hatten die Reisenden Gelegenheit, ein Orgelkonzert im Passauer Dom St. Stephan zu besuchen. Anschließend wurde das Mittagessen eingenommen. Nach der Mittagspause ging es aufs Wasser – eine entschleunigende Schifffahrt dort, wo Donau, Inn und Ilz sich treffen, wollte sich keiner entgehen lassen. Nachdem noch ausreichend Zeit zur freien Verfügung für einen Stadtbummel oder Ähnliches genutzt werden konnte, kehrten die beiden voll besetzten Busse wieder heim. Nach diesem so gelungenen Tag freuten sich alle schon auf den Dekanatsausflug im nächsten Jahr und waren gespannt, wohin es dann wohl gehen mag.