Im Moosthenninger Pfarrsaal fand ein sehr informativer Vortrag über das Naturparadies Kenia und die Aktion „Brennender Dornbusch“ statt. Zu der Veranstaltung hatten sich viele Zuhörer eingefunden. Der Referent Hans Schuierer aus Wiefelsdorf in der Oberpfalz, der durch seine jüngste Tochter Caroline und seine Frau Elisabeth unterstützt wurden, zog von Anfang an die zahlreichen Anwesenden der Veranstaltung in seinen Bann. Er erzählte wie er auf einer Reise 2003 ins Katharinenkloster auf der Sinaihalbinsel vom „Brennenden Dornbusch“ sich ein kleines Stück, einen winzigen Teilzweig entnahm und mit nach Hause in die Oberpfalz nahm, welches nur einen Zentimeter lang war und nur zirka ein Millimeter Umfang hatte. Im brennenden Dornbusch soll Moses Gott erschienen sein. Als dann dieses dünne Zweiglein nach dem Einpflanzen zu Hause über Nacht in einem Topf austrieb, war dies für Hans Schuierer der Anlass, ein Gelübde abzulegen. Sollte wirklich ein Dornbusch wachsen, so wolle er damit Gutes tun und Bedürftigen helfen. Seine Freundschaft mit dem kenianischen Pfarrer Michael Kamau Ithondeka, welcher seit 2002 Urlaubsvertretung für den Dorfpfarrer in Wiefelsdorf machte sowie im August 2002 drei Wochen in der Pfarrei Ottering und rege Kontakte nach Deutschland unterhielt, ließ den Entschluss wachsen Spenden für Kenia zu sammeln. Am 26. Januar 2008 wurde Pfarrer Michael Ithondeka in Kenia von Stammesgegnern grausam zu Tode gesteinigt. Zum Dank für eine Spende gibt es von Hans Schuierer jeweils ein Unikat der einmaligen Dornbuschlesezeichen, Grußkarten, Kreuze und Rosenkränze. In jedes handgefertigte Exemplar wird je ein Blatt vom Brennenden Dornbusch kunstvoll eingearbeitet. Mit der Aktion “Brennender Dornbusch” wird vielfach geholfen: Kosten für Schulbildung armer Kinder, Waisenhäuser oder Priesteramtskandidaten werden unterstützt. Mit einer Patenschaft kann man einem Schulkind in einer Privatschule Schuluniform, Verpflegung und Bildung finanzieren. Das sind täglich nur drei bis vier Cent, im Monat ab 10 €. In seinem beeindruckenden, mit viel Herzblut vorgetragenen Referat, durch zahlreiche Bilder und kurze Videofilme ergänzt und abgerundet, gab der mittlerweile sich in Pension befindliche frühere Lehrer interessante Einblicke und Erlebnisse den Anwesenden über das Land Kenia, welches er schon seit vielen Jahren mit seiner Familie besucht und hier zahlreiche Projekte unterstützt. So konnte er mithilfe zahlreicher Spenden in Deutschland ein in Aufbau befindendes Krankenhaus in Mutunguru, was eigentlich dem Verfall preisgegeben war, zu Ende führen, was nun vielen Patienten zur Verfügung steht. Nähere Informationen zum Hilfsprojekt „Brennender Dornbusch“ erhält man gerne bei Familie Hans Schuierer, Telefon: 09431/61305, Emailadresse: hans.schuierer@t-online.de. Am Ende des interessanten Vortrages bedankte sich Pfarrer Josef Hausner mit einem Präsent bei der Familie Schuierer und dankte dem Initiator für den Vortrag Matthias Fischer, der die Familie Schuierer schon seit längerer Zeit kennt.