Auftakt des diesjährigen Faschingsmarktes in Moosthenning war auch an diesem Faschingssonntag ein Gottesdienst in der voll besetzten Moosthenninger Kirche. Die Kindermusikgruppe unter der Leitung von Angela Zimbaluk und Annemarie Aschenbrenner begleitete die Feier mit fröhlichen Liedern und sorgte von Beginn an für die richtige Feierstimmung.
Im mit bunten Luftballons und Luftschlangen geschmückten Kirchenschiff hatten sich auch viele Kinder mit ihren phantasievollen Kostümen eingefunden. Sie begrüßte Pfarrer Josef Hausner ganz besonders. Den Gottesdienst eröffneten Pfarrgemeinderätin Marion Spanner und die Kinder mit Versen zum Fasching und zum Verkleidetsein.
In einem von Jonas Eingärtner und Pastoralreferentin Melanie Höppler vorgetragenen Dialog wurde überlegt, warum wir uns denn überhaupt verkleiden. Schließlich verkleiden sich ja nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene verstecken sich ganz oft hinter Verkleidungen. Manchmal bleibt einem auch gar nichts über, denn es gibt Situationen, da wird „Verkleidung“ erwartet. Und doch gibt es jemanden, dem es egal ist, ob und wie wir verkleidet sind: Gott, von dem wir wissen, dass er hinter jede unserer Masken schaut. Denn Gott schaut auf das, was wir im Herzen sind.
Zum Vater Unser holte Pfarrer Hausner dann alle Kinder in den Altarraum. Hier nahmen sich alle an den Händen und beteten gemeinsam das Gebet des Herrn.
Mit einem kleinen Faschingsgeschenk für jedes Kind endete der Gottesdienst, der allen Mitfeiernden nicht nur sehr viel Freude gemacht hatte, sondern auch das Bibelwort aus dem ersten Buch Samuel zum Klingen gebracht hat: „Gott sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.“