Erstkommunion in Ottering und auf dem Dreifaltigkeitsberg
Am Sonntag, 12. Mai, feierten die katholischen Kinder aus der 3a und 3b der Grundschule Moosthenning ihre Erste Heilige Kommunion. In der Pfarrkirche in Ottering zelebrierte Pfarrvikar Constantin Katelu Kamba den Festgottesdienst, während auf dem Dreifaltigkeitsberg Pfarrer Przemyslaw Nowak die Feier leitete. Insgesamt hatten sich vierunddreißig Jungen und Mädchen im Religionsunterricht, in ihren Tischgruppen und in verschiedenen Pfarreiveranstaltungen auf das Sakrament der Kommunion vorbereitet und freuten sich auf den großen Tag in der Kirche und mit ihren Familien.
Mit dem Segen der Eltern und der Erneuerung des Glaubensbekenntnisses betraten die Kinder die Kirche und wurden dort von den Geistlichen willkommen geheißen. In der Pfarrkirche in Ottering erzählten Pfarrvikar Constantin Katelu Kamba und Pastoralreferentin Nina Fuchs von ihren Erstkommunionerlebnissen, wobei der Geistliche die strenge zweijährige Katechese in seiner Heimat im Kongo und das Schweigegebot vor dem Sakramenten Empfang beschrieb und der Frage, was an einem so wichtigen Tag in Erinnerung bleiben werde, nachging. Dabei meinte er, dass die Kinder für Eltern, Großeltern, Pfarrei und Kirche ein Segen seien und dieser Segen dauerhaft werde, wenn sie die Begegnung mit Jesu immer wieder neu suchen werden. Der Gottesdienst wurde hervorragend durch den Gemeinschaftschor um Kirchenmusiker Markus Wolf umrahmt und durch viele Lesebeiträge einzelner Kinder untermauert. Pfarrer Nowak überraschte auf dem Dreifaltigkeitsberg die Kinder mit Familien aus der 3b mit seiner Jonglierkunst. Als er dann auch noch täuschend echte Kunsteier in den Kirchenraum warf, verdeutlichte er, dass man auch wenn man im Glauben nicht ganz sicher sei, durch regelmäßige Teilnahme am Altarsakrament diese Sicherheit immer mehr gewinnen könne. Auf dem Berg umrahmte in gewohnt professioneller Weise die Singgruppe Mikado den Gottesdienst und lies die Feier ebenfalls zu einem Glaubensfest werden. In den Fürbitten beteten die Kinder und Eltern füreinander, damit der Weg im Glauben auf Gott hin gelingen möchte. Gleichzeitig galten die Bitten auch den vielen mutlosen und verzweifelten Menschen, die Gott nicht an ihrer Seite fühlen oder nicht mehr sehen, dass sie neuen Mut finden.
In der Gabenprozession trugen einzelne Erstkommunionkinder Brot und Wein zum Altar und dachten dabei an die Symbolik der Gaben für das Leben.
Der Empfang der Heiligen Kommunion wurde dann für alle Kinder zum Höhepunkt in den beiden Gottesdiensten. Neben den beiden Klasssenlehrerinnen der Klasse 3a und 3b – Miriam Hasreiter und Marie Ertl – nahm in Ottering auch die Religionslehrerin Teresa Zeitlhöfler am Gottesdienst teil. Auch zahlreiche Familienangehörige, Paten, Gäste und Pfarreiangehörige wohnten den Feierlichkeiten bei und empfingen die heilige Kommunion. Am Ende des Gottesdienstes dankten die Kinder allen, die zum Gelingen in Vorbereitung und Durchführung des Festtages in Familie und Kirche mitgeholfen hatten. Alle Kinder erhielten ein Minibrot, um mit ihren Gästen zu teilen, damit das Brotteilen in der Kirche sich auch beim Festmahl fortsetze und alle daran Anteil hätten. In der nachmittäglichen Andacht, wo alle Kinder sich noch einmal in der Kirche in Ottering einfanden, galt dieser Dank noch einmal Jesu Christus, der ja letztendlich der Gastgeber aller ist.

