Am Erntedank-Sonntag hatte die Pfarrei alle Ehepaare, die in Fünfjahresschritten ein Ehejubiläum feiern konnten, zur Erneuerung ihres Treueversprechens eingeladen. Über fünfzig Paare waren der Einladung gefolgt und hatten sich zu diesem besonderen Gottesdienst in der St. Nepomukkirche eingefunden, um diesen Tag würdig zu begehen. Umrahmt wurde der Gottesdienst von den schönen Liedern des Kirchenchors unter Leitung von Andrea Wenninger und der Flötenbegleitung von Carmen Müntzenberg.
Pfarrer Nowak freute sich natürlich über diese große Beteiligung und sprach in seiner Predigt über verschiedene Symbole, die die Bedeutung der Ehe zum Ausdruck bringen. Besonders das Brot als Symbol der Tischgemeinschaft, des Zusammenkommens und der Kommunikation wusste er in seiner Wichtigkeit zu deuten und meinte, dass die sakramentale Mahlgemeinschaft mit Jesus der entscheidende Weg sei, um miteinander den Lebensweg zu meistern. Wenn auch so manche Nuss zu knacken sei, müsse am Ende immer eine Lösung stehen, die einander weiterhelfe. Genauso bedürfe es des Ziegelsteins als Symbol des miteinander Schaffen und Bauen, um auch ein sichtbares Lebenswerk zu schaffen, in dem eine Familie ihr Glück finden könne. In den Fürbitten, die von Landjugendmitgliedern vorgetragen wurden, erbat man Gottes Hilfe und Segen für die kommenden Jahre und dankte für die schönen Jahre der Zweisamkeit. Seine guten Wünsche für die kommenden Jahre schloss der Pfarrer mit dem Aufruf zu einem Kuss für den Partner, weil letztendlich auch der Glaube der Ort der Liebe sein müsse. Am Ende des Gottesdienstes erneuerte der Priester den Trausegen durch Auflegen der Stola und wünschte, dass die Liebe der Partner zueinander bis ins hohe Alter wachsen möge.