Am Faschingssonntag fand, wie jedes Jahr, in Moosthenning der Dorffasching statt, der mit einem kindgerechten Gottesdienst in der Kirche St. Maria begann. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Pfarrvikar Bonaventure Ukatu. Die Ausarbeitung und Durchführung der Feier übernahmen Pastoralreferentin Melanie Höppler und Pfarrgemeinderätin Marion Spanner. Als besonderes Schmankerl konnte auch dieses Jahr wieder die Moosthenninger Kindermusikgruppe unter der Leitung von Angela Zimbaluk und Annemarie Aschenbrenner für die musikalische Gestaltung gewonnen werden. Viele Kinder waren maskiert in den Gottesdienst gekommen und sorgten für ein fröhliches, buntes Bild.
„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“, begann Pastoralreferentin Melanie Höppler den Gottesdienst. Diese Redewendung gehe auf Jesus zurück, der uns einmal erklärt: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das Gott spricht.“ Wir Menschen sorgen uns ja oft um das, was wir gar nicht unbedingt brauchen. Aber Jesus fragt uns: Ist das eigentlich wirklich so wichtig? Gibt es nicht viel wichtigere Dinge im Leben? Zum Beispiel liebe Menschen, Freundschaften, Familie, oder die guten Worte, die wir zueinander sagen – aber auch die guten Worte, die wir von Gott hören. Das sind die Dinge, die das Leben lebenswert machen.
Diesen Gedanken griffen nicht nur die biblischen Lesungen auf, sondern auch die von den Kindern mit Bildern erzählte Geschichte von der Feldmaus Frederick (in Anlehnung an ein Kinderbuch von Leo Lionni): Die Sonne, Wärme und Liebe im Umgang der Menschen miteinander machen das Leben schöner, denn all das kommt von Gott. Mit den schwungvollen Rhythmen der Kindermusikgruppe und dem feierlichen Segen zogen die Gottesdienstbesucher schließlich aus der Kirche ins bunte Faschingstreiben auf den Straßen Moosthennings.