Am vergangen Sonntag wurde bei herrlichem Sommerwetter auf dem Dreifaltigkeitsberg das Patroziniumsfest der Wallfahrtskirche gefeiert.
Schon seit hunderten von Jahren pilgerten die Menschen für Ihre Sorgen und Anliegen, aber auch zum Dank auf den Dreifaltigkeitsberg.
Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Pfarrer Josef Hausner mit den Ministranten in die Kirche einzog.
Bei einer Predigt versuchte Pfarrer Josef Hausner die Dreifaltigkeit begreiflich zu machen.
Er versuchte sie anhand von Beispielen der Pfarrgemeinde näher zu bringen.
Pfarrer Hausner lieferte zuerst Bilder aus früheren Zeiten der Kirchengeschichte, welche die Dreifaltigkeit erläuterten: Das dreiblättrige Kleeblatt, eine Kerze mit drei Dochten und die Eigenschaften und die Wirkung der Sonne.
Mit dem Fidget Spinner, einem Trendspielzeug aus Amerika, das momentan die Kinder und Jugendlichen begeistert, brachte er ein Bild aus unserer Zeit für die Dreifaltigkeit.
Diese mechnischen Geräte bestehen aus einem Kugellager in der Mitte und drei Gewichten außen herum. Nimmt man den Spinner in der Mitte zwischen Daumen und Zeigefinger und gibt ihm einen Schubs, dann kann man dem kleinen Spielzeug eine Weile dabei zusehen, wie es sich dreht.
Wenn die drei Gewichte mal in Bewegung sind, sind sie nur noch schwer als einzelne erkennbar.
An diesem Dreifaltigkeitssonntag ging es auch um drei und eins. Man feierte einen Gott in drei Personen. Drei Personen, die zusammen wirken, immer und überall. Drei Personen, die nicht zu trennen sind. Drei Personen, die genau deswegen eine Dynamik aufbauen, weil sie zu dritt sind.
Außerdem erwähnte er den 200. Geburtstag des Fahrrads und nannte drei Dinge, die nötig sind, damit das Fahrrad fährt:
– zuerst der geniale Einfall verbunden mit der Fähigkeit, das Zusammenspiel der Bauteile und die Kräfte in der Bewegung zu bedenken;
– dann die Umsetzung der Idee;
– und schließlich muss jemand damit fahren.
Pfarrer Josef Hausner bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei allen Mitwirkenden besonders bei der Organistin Lisa Weinzierl die für Markus Wolf eingesprungen war.
Traditionell findet am Berg schon seit über 160 Jahren die Dreifaltigkeitsdult statt, mit Fahrgeschäften und Verkaufsständen.
Bei den sommerlichen Temperaturen konnte man sich dann bei der Gastwirtfamilie mit einem kühlen Bier, Getränken und anderen kulinarischen Schmankerln stärken.