Am 1. Adventssonntagnachmittag fand im Bürgersaal die diesjährige Senioren-Adventsfeier der Pfarrgemeinde Ottering statt. Mit besinnlichen Geschichten, umrahmt von adventlicher Musik und Gesang, gestaltete der Pfarrgemeinderat den Nachmittag, wo eifrige Ministranten die Gäste bewirteten.
Eröffnet wurde dieser schöne Nachmittag von einer kleinen Flötenmusik mit Anton Schütz und Theo Stuckenberger, die zusammen mit ihrer Lehrerin Carmen Müntzenberg zum ersten Mal in der Öffentlichkeit musizieren durften. Felizia Muchner sprach dazu das Gedicht „Seht die erste Kerze brennt“ während das Lied „Leise rieselt der Schnee“ mit musikalischer Begleitung von Franziska Meindl und dem Violinen Duo Luisa Gangl und Gloria Petzhold die Einleitung abschlossen. In der Begrüßung hieß Pfarrer Przemyslaw Nowak die vielen Senioren der Pfarrei herzlich willkommen. Bei seiner Ansprache, wozu er auch Pfarrvikar Constantin Katelu Kamba, Pastoralreferentin Nina Fuchs, Bürgermeister Anton Kargel und alle Mitwirkenden willkommen hieß, erinnerte der Pfarrer an die Einmaligkeit der kindlichen Adventtage und lud dazu ein, die stade Zeit nicht nur ruhiger anzugehen, sondern die Zeit zu nutzen, um andere einzuladen, die einsam sind. Als Geschenk gäbe es deshalb zwei Teebeutel und Schokolade zum Teilen und Gelegenheit, die Gemeinschaft zu suchen. Hier dankte der Pfarrer Franziska Meindl und Agnes Schöwel für die Organisation des Nachmittags und wünschte den Gästen gute Begegnungen und Gespräche. Als Abrundung dieses Gedankens zur Überwindung von Einsamkeit und Alleinsein, trug Franziska Meindl die Geschichte von den drei Männern „Reichtum- Erfolg und Liebe“ vor, wobei klar wurde, dass nur die Liebe die Möglichkeit für alle Drei ermöglichen kann. Die Herbergsuche und die damit verbundene Aufnahme der Mutter Gottes Figur in den Tagen vor dem Weihnachtsfest deutete Pastoralreferentin Nina Fuchs als Aufforderung, die Türen des Herzens zu öffnen, um die Ankunft Jesu nicht zu versäumen. Symbolisch wurde die Herbergsuche mit der Übergabe und Aussendung der Mutter Gottes Figur an Erna Peter, bei der sie in Lengthal eine erste Nacht beheimatet sein wird, gestartet. Als Abschluss brachte die Mininstrantengruppe zum Lied „Wer klopfet an“ gesungen von Hans Hobmaier, Cornelia Neumeier und Irmgard Roglmeier eine kleine Darstellung der Abweisung durch die Bewohner von Betlehem, ehe der Kirchenchor unter Leitung von Markus Wolf mit dem Lied „Maria durch den Dornwald ging“ den besinnlichen Teil abschloss. Bei Kaffee, Kuchen und kleiner Brotzeit konnten sich die Senioren noch gemütlich unterhalten und mit weihnachtlicher Bläsermusik durch die Müntzenbergs den Nachmittag ausklingen lassen.


