Mit einer eindrucksvollen Feier beging die KLJB am Wochenende, 14. – 16. Juli das hundertjährige Gründungsfest. Höhepunkt war natürlich der Festgottesdienst in der Nepomukkirche, der von Pfarrer Nowak in einzigartiger Weise eine denkwürdige Note verliehen bekam. Eingangs zitierte er die entscheidenden Sätze der Brandrede, die Andrea Wenninger 1998 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums gesprochen hatte: „Tretet für euren Glauben ein, mag es auch noch so unmodern sein. Man kann das Kreuz abhängen von der Wand, doch ob man es vergisst, das liegt in eurer Hand. Schützt das Leben, ob winzig oder groß oder schwarz oder weiß! Legt die Hand nicht in den Schoß!“ Dabei stellte der Geistliche fest, dass diese Werte immer gültig seien und fragte, ob die KLJB bereit sei, auf dieser Basis die Fahne und das neue Band der Vorstandschaft segnen zu lassen. Erst als die Jugend mit einem klaren Ja antwortete, folgte der Segnungsakt.
In der Predigt des vom Kirchenchor musikalisch umrahmten Gottesdienstes ging dann der Geistliche auf die unendliche Größe des menschlichen Herzens ein, das nicht durch die Güter dieser Welt nachhaltig gefüllt werden könne, sondern nur durch die Güte Gottes an Glück gewinnen könne. Abschließend gratulierte Pfarrer Nowak den beiden Vorständen Theresa Kargel und Raphael Breu zu ihrem Entschluss und die damit verbundene Durchführung dieses schönen Festes und wünschte der Landjugend mit dem Segen weiterhin eine positive Entwicklung, wobei er seine allseitige Bereitschaft zur Unterstützung untermauerte und zur Nachfeier gerne nicht fünfzig Liter Weihwasser, sondern der entsprechende Menge Bier stiften wolle.
Auf dem Bild Frau Andrea Wenninger, die Festmutter des 75-jährigen KLJB-Jubiläums vom 1998.
Bericht: M. Wenninger; Foto: P. Nowak