Am vergangenen Sonntag, den 05. Mai, durften 9 und Mädchen und 7 Jungen aus Ottering, Thürnthenning und Moosthenning zum ersten Mal die hl. Kommunion empfangen. Die Kinder zogen in ihren weißen Gewändern zusammen mit Pfarrer Josef Hausner, Pastoralreferentin Melanie Höppler und ihrer Klassenleiterin Jutta Wimmer in die festlich geschmückte Pfarrkirche St. Johannes in Ottering ein. An der Osterkerze wurden die Kommunionkerzen der Kinder entzündet.
Der Kirchenchor aus Ottering und Thürnthenning umrahmte die Feier musikalisch.
Zu Beginn durften die Kommunionkinder ihr Taufversprechen erneuern, das damals ihre Eltern für sie bei der Taufe gegeben hatten.
Nach der Verkündigung aus dem Evangelium nach Markus sprachen Pfarrer Hausner und Pastoralreferentin Höppler in einem Predigtdialog über die Bedeutung unserer Finger und Hände und wie viel Gutes wir mit ihnen tun können: helfen, streicheln, trösten. Pfarrer Josef Hausner erinnerte sich, dass früher seine Mutter ihm jeden Tag vor dem Schulweg das Kreuzzeichen auf die Stirn zeichnete als Symbol des göttlichen Segens. Doch nicht nur Eltern können ihre Kinder segnen, gab Pastoralreferentin Melanie Höppler zu bedenken. Segnen, das heißt, jemandem etwas Gutes zusagen. Das könne jeder.
In der darauf folgenden Geschichte wurde von einem kleinen Herzen erzählt, das sehr aufgeregt war, weil heute das Kind, dem das Herz gehörte, seine Erstkommunion feiert. Es war ganz aufgeregt, denn es sollte hohen Besuch bekommen und Geschenke gibt es auch. Das Herz freute sich auf den besonderen Tag und hatte über der ganzen Aufregung schon fast den hohen Besuch vergessen, der kommen sollte – bis es auf einmal klopfte. Das Herz war überrascht und fragte, ob der, der da klopft, viel Platz brauche. Schließlich war schon alles voll mit anderen Gästen, mit feinem Essen und einem Berg Geschenke. Doch der hohe Besuch – Jesus selbst! – hatte nur eine Antwort: Er braucht das ganze Herz. Denn Jesus ist überall. Aber wohnen wird Jesus er nur dort, wo das Herz auch Platz für ihn haben will.
Ein besonders bewegender Moment war die Segnung der Eltern durch ihre Erstkommunionkinder am Ende der heiligen Messe. Zum Abschied lud Pfarrer Hausner die Kinder ein, auch weiterhin zu Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen zu kommen und gratulierte allen ganz herzlich.