Am Donnerstag, 13. Juni, lud die Vorstandschaft des Frauenbund-Bezirks Dingolfing ihre Mitglieder nach mehreren Jahren wieder zu einer Wallfahrt ein. Aus allen zehn Zweigvereinen kamen Frauen nach Thürnthenning um miteinander zu beten, zu singen und auch bei der anschließenden Einkehr im Gasthaus Ismair gemütlich zusammen zu sitzen.
Mit ihren Fahnenabordnungen trafen sich die Frauen vor dem Friedhof. Mit der feierlichen Prozession und im Gebet der „Weg-Litanei“ führten die Thürnthenninger Ministranten, die Pastoralreferentin Frau Nina Fuchs und die Bezirksvorstandschaft die Frauenbundfrauen zur Kirche St. Johannes-Nepomuk. Auf halbenWeg kam H.H. Pfarrer Nowak ihnen entgegen und singend zogen alle in die Kirche ein. Dort hieß er alle herzlich willkommen.
Nach der Lesung und dem Evangelium befasste sich Pastoralreferentin Nina Fuchs mit dem Lesungstext über den Propheten Elia. Sie hatte drei Windräder in rot, blau und grün mitgebracht. Alle drei leuchteten aber auch in der Farbe Gold. Sie legte dar, dass man die verschieden-farbigen Windräder als Symbole für unser persönliches Leben, den Frauenbund und auch als Zeichen für Gottes Wirken sehen könne.
Die Farbe Rot stehe für die Liebe in unserem Leben, die vieles darin schön mache. Blau stehe für Vertrauen – zu sich selbst, zu den eigenen Fähigkeiten und zu Anderen. Grün sei das Zeichen der Hoffnung, die immer in unserem Leben bleiben möge. Und allen Windrädern gemeinsam sei die Farbe Gold, die für Gott stehe. „Gott ist bei uns allen, er trägt und begleitet uns durch unser Leben.“ Als Symbol für den Frauenbund zeigen die Windräder, dass viele verschiedene Frauen durch ihre jeweilige Persönlichkeit zu einem lebendigen Vereinsleben beitragen. Auch als Zeichen für Gottes Wirken könne ein Windrad stehen, das sich schon beim kleinsten Windhauch drehe. Gott wirke in unserem Leben oft unauffällig, aber er kann unser Leben bewegen, wie der Windhauch das Windrad.
So beendete sie ihre Gedanken mit dem Wunsch, dass „wir immer spüren dürfen, dass Gottes Geist wirkt, dass er unser Leben „durchweht“ – und ein Windrad uns immer daran erinnern möge.
Die Fürbitten trug Frau Monika Haider vom Zweigverein Dornwang vor und nach der Kommunion-Meditation , gelesen Frau Sylvia Simbeck, beteten alle gemeinsam das Frauenbundgebet. Zum Abschluss dankte Pfarrer Nowak den Frauen für die Organisation der Bezirkswallfahrt und auch die Bezirksvorstandschaft bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen hatten.
Durch die großzügige Kollekte, die während des Gottesdienstes eingesammelt wurde, geht ein ansehnlicher Betrag an den FOND des KDFB-Diözesan-Verbandes Regensburg „Frauen helfen Frauen in Not“. Mit diesem FOND werden immer wieder Frauen unterstützt, die unverschuldet in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind.
Bei Speis und Trank und mit vielen interessanten Gesprächen ging der Abend zu Ende.

