Am 2. Februar feiern wir das Fest Mariae Lichtmess. Obwohl in der Kirche die Weihnachtszeit schon in der zweiten Januarwoche endet, stehen mancherorts die Krippen und Christbäume bis Lichtmess. Nach den Vorschriften des Alten Testaments galt eine Frau vierzig Tage nach der Geburt eines Kindes als unrein. Danach musste sie ein Reinigungsopfer darbringen, zum Beispiel eine Taube oder ein Schaf. An Mariae Lichtmess, das früher „Mariae Reinigung“ genannt wurde, ist der vierzigste Tag nach Jesu Geburt. Dieses „Reinigen“ hat man irgendwann mit „Christbaum aufräumen“ zusammengebracht. Heute steht an diesem Tag das biblische Wort von Jesus Christus als dem Licht der Welt im Mittelpunkt.
Bei den Gottesdiensten in den Ortschaften der Pfarrei Ottering wurden unter diesem biblischen Motto die Kerzen für das ganze Jahr gesegnet. Auch bei der Schülerandacht in der Pfarrkirche erfuhren die anwesenden Kinder viel darüber, was es denn bedeutet, wenn Jesus Christus für uns das Licht ist und wie wir selbst Licht sein können für andere – und was uns hilft, wenn uns das einmal nicht gelingt.
Bei der Schülerandacht stand außerdem eine besondere Sorte Kerze im Zentrum der Aufmerksamkeit: die Erstkommunionkerze. Diese wurden von Pfarrer Josef Hausner feierlich gesegnet und an die 39 Kinder überreicht, welche im Mai ihre Kerzen stolz in die Kirche tragen werden um dort ihre erste heilige Kommunion zu empfangen.
Zum Abschluss erhielten die Erstkommunionkinder sowie die anwesenden Familienmitglieder unter den geltenden Hygienevorschriften den Blasiussegen.