Der Gedenktag des heiligen Kilian am 8. Juli wurde auch dieses Jahr in Schöndorf wieder feierlich begangen. Das gemeinsame Rosenkranzgebet war der Auftakt zur heiligen Messe in dem beschaulichen Kirchlein St. Kilian. Für den Anschluss lud die Mesnerfamilie Fischer ein zur Kiliansminne rund um das Kirchlein. Idyllisch im Grünen und bei lauer Wetterlage saßen die Feiernden zusammen und genossen gemeinsam Brot und Wein sowie manch anregendes Gespräch. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Josef Hausner an den heiligen Kilian, der einst mit seinen Gefährten Koloman und Totnan aus Irland gekommen war um das Frankenland zu missionieren. Zunächst erfolgreich, mussten doch schließlich alle drei für ihren Glauben sterben und wurden so zu Märtyrern. In Würzburg wird bis heute der Gedenktag des heiligen Kilian groß gefeiert und zwar eine ganze Woche lang mit verschiedensten Veranstaltungen.
Auch wenn wir keineswegs das Frankenland missionieren müssen, so wies Pfarrer Hausner doch darauf hin, dass wir uns an Kilian ein Beispiel nehmen dürfen. So wie er sollen wir über unseren Glauben sprechen, nicht damit hinter dem Berg halten – auch in unangenehmen Situationen. Denn nur eine frohe Botschaft, die auch verkündet wird, kann ihre Wirkung entfalten und schließlich die Welt umspannen.
