Der 16. Juli ist der Gedenktag „Unserer Lieben Frau auf dem Berge Karmel“ welcher die Benefiziumskirche St. Maria in Moosthenning unterstellt ist. Am vergangenen Montag feierte man daher in Moosthenning das Patroziniumsfest. Im Anschluss an den Gottesdienst hatten Pfarrer Josef Hausner und die Pfarrgemeinderatsortsgruppe Moosthenning zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.
Die im 13. Jahrhundert ursprünglich romanische Kirche St. Maria entstand einst im Umfeld des 1850 abgebrochenen Schlosses Moosthenning. Seit der jüngsten Neugestaltung ist der romanische Ursprung von St. Maria wieder deutlich ablesbar. Der größte Schatz der Benefiziumskirche ist die „Traubenfrau“, eine spätgotische Darstellung Marias mit dem Kind und dem Symbol der Weintraube aus dem Jahr 1518. Am Gedenktag „Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel“ feiern die Moosthenninger das Patrozinium ihrer Kirche. Pfarrer Josef Hausner erinnerte bei dem feierlichen Gottesdienst daran, dass die Moosthenninger Kirche die geografische Mitte der Pfarrgemeinde Ottering bildet. Vielen Menschen fehlt in der heutigen Zeit trotz Hektik und Vergnügungen die innere Mitte, sie fühlen oftmals eine innere Leere. Wir sollten immer wieder „zur Mitte kommen“, uns an Gott wenden und innere Erfüllung im Glauben suchen. Ein schöner Zufall, dass die Gruppe „Mikado“ unter der Leitung von Angelika Schuder, welche den Gottesdienst musikalisch sehr ansprechend umrahmte, zuvor das Lied „Zur Mitte kommen“ angestimmt hatte. Nach dem Schlusssegen strömten die zahlreichen Kirchenbesucher in das Festzelt, wo für alle Brotzeiten und Getränke bereit standen. Die Damen von der Pfarrgemeinderatsortsgruppe konnten die vielen Gäste dank der tatkräftigen Unterstützung der anwesenden Ortsvereine und Helfer bestens versorgen und so musste trotz des erfreulicherweise enormen „Ansturms“ niemand Hunger und Durst leiden. Die Besucher saßen bis in die späten Abendstunden beisammen. Der Dank von Pfarrer Josef Hausner und dem Pfarrgemeinderat gebührt allen, die mit ihrer Mithilfe beim Aufbau und bei der Verpflegung zum Gelingen des Festes beigetragen haben.