Findet eine Pfarreiwallfahrt eine so große Resonanz, dass man von Glaubensbegeisterung sprechen kann, war die Frage, als das Organisationteam um Pfarrer Nowak und Michael Wenninger jun. sich zum ersten Mal traf, um die Aktion neu zu beleben. Gleich wurden gar Wetten über die Teilnehmerzahl abgeschlossen, als man entschied, sowohl eine Rad- Bus- und Fußwallfahrt anzubieten. Die Erwartungen wurden einmal mehr übertroffen, denn an die zweihundert Teilnehmer fanden sich am Ende am Samstag, 8. Juli, in der Kirche am Bogenberg zum Bittgottesdienst ein, um für Hilfe gegen den Borkenkäfer, für gute Ernte und alle persönlichen Anliegen zu beten.
Über achtzig Radwallfahrer fanden sich schon in aller Frühe auf dem Volksfestplatz in Moosthenning zusammen und wurden dort von Michael Wenninger begrüßt und in die Fahrtplanung eingewiesen. Pfarrer Nowak sprach den Reisesegen und betete um eine gute und unfallfreie Fahrt auf der über vierzig Kilometer lange Strecke. Gleichzeitig fuhr ein Bus mit Teilnehmern aus den verschiedenen Orten der Pfarrei mit einer weiteren Gruppe nach Bogen. In der Zwischenzeit war auch eine Gruppe der Fußwallfahrer von Straubing am Donaudamm entlang ebenfalls zum Wallfahrtsort unterwegs. Beide Gruppen beteten dann den Berg zur Kirche hoch und versammelten sich dann nach einem großen Zug um die Kirche zum Gottesdienst vor dem Mutter Gottes Bild. Pfarrer Nowak begrüßte die große Pilgerschar in der gut gefüllten Kirche und meinte, dass die verschiedenen Wege ein Bild für seine Pfarrei seien, wo alle aus verschiedenen Orten zur gemeinsamen Kirche unterwegs seien. Der vom großen Chor unter Leitung von Markus Wolf umrahmte Gottesdienst vereinte die Gläubigen am Wallfahrtsbild der Mutter Gottes in der Hoffnung und zeigte einmal mehr, dass man auf der Suche nach neuen Wegen zu einer attraktiven Kirche sei.
Natürlich gehörte zu diesem großartigen Erlebnis auch die Einkehr in einem Wirtshaus in Sand. Dort trafen sich die drei Pilgergruppen abschließend und ließen den wunderbaren Tag noch einmal vorbeiziehen, ehe die Heimreise wieder mit Rad, Bus und Auto angetreten wurde.






Bericht: M. Wenninger; Fotos: M. Wenninger, P. Nowak