Dornwang
Am Sonntag, den 23. Juli 2017, sollte im Pfarrgarten in Dornwang das 1. Pfarrgartenfest stattfinden. Aber wegen der schlechten Wetter-Prognose entschieden sich die Organisatoren vom Frauenbund, der Eltern-Kind-Gruppe, der Landjugend und des Pfarrgemeinderats bereits am Morgen das Fest in den Haider-Stadl zu verlegen. Diese Entscheidung erwies sich als Glücksgriff; denn der Haider-Stadl und der angrenzende Garten, der auf Grund der Stabilisierung des Wetters am Nachmittag mitbenutzt werden konnte, waren der ideale Platz für die große Anzahl an Besuchern.
Bereits ab 14 Uhr spielte die Gruppe „Sophia und die Tastenschinder“ auf und unterhielten die zahlreichen Gäste, die aus der ganzen Pfarrei Ottering gekommen waren, mit schmissiger Musik. Der katholische Frauenbund Dornwang bot Kaffee und Kuchen und später vielfältige Brotzeiten an, die einen reißenden Absatz fanden. Die von der Eltern-Kind-Gruppe hervorragend organisierte Möglichkeit im großen Garten zum Spielen, zum Basteln und das Kinderschminken kamen bei den kleinen Gästen sehr gut an. Im Rahmen des Festes wurde der 60. Geburtstag von Pfarrvikar Dr. Augustine Oburota nachgefeiert. Pfarrer Josef Hausner gratulierte ihm im Namen der gesamten Pfarrei und bedankte sich für seine freundliche und offene Art, mit der er sich bei der Bevölkerung so viele Freunde gemacht hat. Sein Geburtstagsgeschenk, eine Lederhose, ein Trachtenhemd sowie die zugehörigen Socken und Haferlschuhe, hatte der Pfarrvikar bereits an. So konnte sich jeder davon überzeugen, dass die bayerische Tracht auch einen afrikanischen Priester sehr gut kleidet. Auch der Erlös dieses Festes wird an den allseits beliebten Pfarrer aus Nigeria, der Ende September in seine Heimat zurückkehren wird, gespendet. Pfarrvikar Augustine bedankte sich für das Geschenk und erzählte einiges über die Schwierigkeiten in seinem Heimatland. Zusammenfassend kann man sagen: Die vom Pfarrgartenfest zum Stadl-Fest umfunktionierte Veranstaltung war rundum gelungen und hat großen Anklang in der Bevölkerung gefunden. Daher geht ein großes Vergelt‘s Gott an alle, die fleißig mitgearbeitet haben und so zu diesem großen Erfolg beigetragen haben. Ein ganz besonderer Dank aber gilt der Familie Haider, die ihren Stadl und ihren Garten kurzfristig für das Fest zur Verfügung gestellt hat.