50 Tage nach Ostern feiern die Christen weltweit Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes. Es ist nach Weihnachten und Ostern das dritte Hauptfest im christlichen Kirchenjahr. Traditionell wird in der herrlichen Kirche auf dem Dreifaltigkeitsberg am Pfingstwochenende und am Dreifaltigkeitssonntag das Pfingsttriduum gefeiert. Einen seiner Höhepunkte fand das Triduum am Pfingstsonntag, als Pfarrer Hausner in seiner Predigt auf das erste Pfingstfest einging, als die Jünger Christi den heiligen Geist empfangen hatten und bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt in wundersamer Weise von allen Anwesenden in ihrer Muttersprache verstanden wurden. Dies wäre nur möglich gewesen, so Pfarrer Hausner, weil der Heilige Geist in ihnen die Sprache der Liebe gesprochen habe. In ihren fünf Dialekten, dem Spenden von Lob, der Zweisamkeit, der Zärtlichkeit, der Hilfsbereitschaft und dem Machen von Geschenken würden die Menschen auf der ganzen Welt diese Sprache verstehen.
Bereits am Abend des Pfingstsamstages war in Rahmen einer Vorabendmesse, die der Pfarrvikar Bonaventure Ukatu sehr feierlich zelebrierte, das Triduum feierlich begonnen worden. Am Sonntagabend fand das Triduum seine Fortsetzung mit einer feierlichen Pfingstvesper, die von Helena Kollmannsberger und von Markus Wolf sehr beeindruckend musikalisch gestaltet wurde.
Am Pfingstmontag feierte Pfarrer Hausner mit sehr vielen Gläubigen das Hauptfest des Messbundes Dreifaltigkeitsberg. Für beeindruckende musikalische Gestaltung der drei Messfeiern zeigte sich Organist Markus Wolf verantwortlich. Am Dreifaltigkeitssonntag wird das Pfingsttriduum mit der Feier des Patroziniums der Wallfahrtskirche seinen Höhepunkt erreichen. Dann werden auch wieder die sehr begehrten Triduums-Herzen zu Gunsten der Erhaltung der Wallfahrtskirche verkauft.