Am Ostermontagnachmittag machten sich viele Kinder und Erwachsene der Pfarrei Ottering symbolisch auf den Weg nach Emmaus wie damals die Jünger Jesu.
Die „Emmausjünger“ trafen sich am Johannesbrunnen. Dort begrüßte Pfarrer Josef Hausner alle recht herzlich, die sich trotz des wechselhaften und regnerischen Wetters nicht abschrecken ließen, den verkürzten Weg miteinander zu gehen. Dieser führte dieses Jahr Richtung Stockerpoint durch die Otteringer Fluren. An den vier Stationen wurden Verbindungen zur Auferstehung und Emmausgeschichte hergestellt: Das Wasser am Johannesbrunnen sollte an die Tränen und die Trauer der Emmausjünger erinnern, das Marterl in der Nähe des Sportplatzes wies auf die Botschaft der Auferstehung hin, welche den Jüngern Beine machte. Es fand ein regelrechter Wettlauf zum Grab statt und anschließend verbreitete sich die Nachricht vom leeren Grab in Windeseile.
Die Kinder fanden auf dem österlichen Weg kleine süße Osterüberraschungen. Die letzte Station der Emmausjünger war am Dorfgemeinschaftshaus. Dort trugen Sabine Simeth, Maria Weiß und Pfarrer Josef Hausner die Emmausgeschichte in Dialogform vor. Die Pfarrgemeinderäte hatten im Anschluss wieder ein reichhaltiges Angebot mit Kuchenspezialitäten bereitet, das die Otteringer Emmausjünger zur Einkehr einlud.