Am Faschingssonntag waren die Kinder in die Pfarrkirche zum Faschingsgottesdienst eingeladen. Entsprechend bunt in Faschingskostümen gekleidet, ließen sich viele Kinder mit ihren Familien auf die Begegnung mit Jesus im Gebet und Gesang ein. Umrahmt wurde die Feier vom Kinderchor mit rhythmischen Liedern unter der Leitung von Katharina Haider.
Schon bei der Begrüßung durch Franziska Meindl, die als Clown die Gläubigen ansprach, wurde deutlich, dass die Freude und der Spaß in dieser Gebetsstunde im Vordergrund stehen sollten. Auch die Leserbeiträge einiger Kinder beim Kyrie und den Fürbitten stellte diese Intention heraus, als Pfarrer Przemyslaw Nowak sagte, dass auch Lachen als Ausdruck der Freude im Zentrum der Jesus Botschaft stehe und dass seine Liebe uns froh und glücklich mache, wobei wir auch andere davon anstecken sollen.
Das Team um Franziska Meindl zog mit einem Bollerwagen voller Faschingsutensilien ein und setzte sich dabei mit der Frage, ob der Fasching im Gottesdienst wirklich angemessen sei, auseinander. Dabei meinten sie, dass die größte Gemeinsamkeit darin bestünde, dass überall die unterschiedlichsten Menschen ohne auf Verschiedenheiten zu schauen, mit dabei wären und zu Wort und Ausdruck kämen.
Sowohl im Lärm der Tröten, in den Verkleidungen mit der Übernahme von anderen Rollen, der Musik, dem Ramba Zamba mit Luftschlangen und anderen Utensilien wird deutlich, dass alle Menschen sich entfalten und in bunter Gemeinschaft als frohe und hoffnungsvolle Glaubende sich zeigen dürfen und sollen. Eine große Anzahl von Kindern versammelte sich beim Hochgebet um den Altar und auch am Ende bei der Mariengrotte zum Jahrestag der Marienerscheinung in Lourdes. Der Pfarrer dankte allen Mitwirkenden für ihre Beiträge und lud am Ende des Gottesdienstes alle Besucher zu einem Faschingskrapfen ein.