Die Pfarrei Ottering hat sich auf die nun wieder stattfindenden Gottesdienste mit Gläubigen vorbereitet. Zusammen mit den Kirchen- und Pfarrgemeinderäten fand am Montagabend in den einzelnen Kirchen ein Gespräch statt, in dem das Sicherheitskonzept für die Gottesdienste von Pfarrer Josef Hausner erläutert wurde. Die Maßnahmen beruhen auf den Vorgaben des Bischöflichen Ordinariats in Regensburg.
Natürlich freut sich Pfarrer Hausner, dass er mit seiner Gemeinde wieder Gottesdienst feiern darf. Dennoch löst es nicht nur Vorfreude bei ihm aus, da man die vielen Vorgaben bedenken muss, die damit verbunden sind und er auch glaubt, dass der ein oder andere auch Angst vor diesen Maßnahmen hat: Kaum Gesang, 2 Meter Sicherheitsabstand, Desinfektion am Eingang und verpflichtender Mundschutz.
Wie wird es bei den Gottesdiensten vor Ort aussehen?
Die Gläubigen werden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die größtenteils dem Pfarrgemeinderat und Kirchenrat angehören, an der Kirchentür empfangen. Sie werden freundlich auf die verpflichtende Desinfektion der Hände und das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen.
Desinfektionsmittel steht ausreichend zur Verfügung, Gesichtsmasken muss jede und jeder selbst mitbringen. Es besteht Maskenpflicht während des Gottesdienstes sowohl in der Kirche als auch im Freien.
In den letzten Tagen wurden in den Kirchen die Plätze mit einem farbigen Blatt Papier markiert. Damit der Mindestabstand von 2 m eingehalten werden kann, bleibt immer eine Reihe dazwischen frei. Die Ordner helfen den Gläubigen, einen Platz in der Kirche zu finden.
Zur Mitfeier in den Kirchen der Pfarrei Ottering stehen pro Messfeier zwischen 30 und 65 Plätze für Gläubige zur Verfügung. Familien bzw. Personen, die im gleichen Hausstand leben, dürfen beisammensitzen. Außerdem dürfen sich zudem während der Messfeier 50 Leute im Freien aufhalten und mitfeiern. Für sie gilt ein Mindestabstand von 1,5 m. Gerne dürfen Sie einen Klappstuhl von zuhause mitbringen. Der Gottesdienst wird durch die Lautsprecher nach außen übertragen. Da der Platz ausreichen müsste, ist keine Voranmeldung nötig.
Zur Mitfeier nicht zugelassen sind Personen mit unspezifischen Allgemeinsymptomen, Fieber oder Atemwegsproblemen, wenn sie sich infiziert haben, unter Quarantäne gestellt sind oder in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einem bestätigten Covid-19-Erkrankten gehabt haben.
Auch wenn der Gemeindegesang auf ein Minimum reduziert wird, werden die Gläubigen gebeten, ein eigenes Gotteslob mitzubringen. Die Gotteslobbücher der Pfarrei können hierfür nicht zur Verfügung gestellt werden.
Der Kommunionempfang wird so geregelt, dass der Kommunionspender (Priester u. Kommunionhelfer) die Kommunion zu den Gläubigen an den Platz bringt. Wer die Kommunion empfangen möchte, soll einfach stehenbleiben. Im Freien bitten wir die Kommunizierenden um ein Handzeichen.
Der Empfang als Mundkommunion ist nicht möglich. Segenszeichen (z.B. bei Kindern) erfolgt ohne direkte Berührung.
Die Kollekte findet beim Hinausgehen an den Kirchentüren statt. Dort ist darauf zu achten, dass es sich nicht staut. Auf den Friedensgruß in der Form des Händeschüttelns ist nach wie vor zu verzichten. Gerne darf man sich aber freundlich zunicken. Pfarrer Hausner bittet auch um Verständnis, wenn vor und nach dem Gottesdienst kurze Ansagen erfolgen.
Man kehrt noch nicht in eine Normalität des Gottesdienstes- und Gemeindelebens zurück, wie man es aus der Zeit vor der Coronapandemie kennt. Pfarrer Hausner bittet sehr darum, dass die Pfarrangehörigen in diesen Zeiten weiterhin achtsam, solidarisch und besonnen bleiben – und nicht zuletzt auch geduldig im Umgang miteinander. Um Gläubigen aus Risikogruppen (ältere Menschen ab 60 Jahren, ältere Menschen mit Grunderkrankungen, Menschen mit Grunderkrankungen wie Herzkreislaufstörungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen, Leber-, Nieren- oder Krebserkrankungen – unabhängig vom Alter, Menschen mit unterdrücktem Immunsystem (also einer Immunschwäche), Menschen, die gewisse Medikamente einnehmen, die die Immunabwehr unterdrücken (wie z.B. Cortison), denen weiterhin empfohlen wird zuhause zu bleiben, die Situation zu erleichtern, wird die Pfarrei Ottering weiterhin die Hl. Messen aufzeichnen und zur Mitfeier auf den YouTube-Kanal ins Internet stellen. Hier gilt ein besonderer Dank Matthias Fischer, der unermüdlich die Hl. Messen filmt und die Aufnahmen anschließend bearbeitet und hochlädt. Der Link zum YouTubeKanal lautet:
https://www.youtube.com/channel/UCD-3oWwjlPoKO9gGzuIGX1A