Am vergangenen Donnerstag starteten die Kinder der dritten Klasse mit ihren Klassenlehrerinnen Laura Loibl und Katrin Großl mit einer Busfahrt in die Oberpfalz zum Basaltkegel nach Parkstein. Die Reiseleitung hatte Pfarrer Josef Hausner, der zu dieser Fahrt alle Erstkommunionkinder eingeladen hatte und ihnen dabei einmal seine sehenswerte Heimat um den vulkanisch entstandenen Berg zeigen wollte. Als Begleitpersonal waren auch die Kirchenmusikerin Helena Kollmannsberger und Michael Wenninger sen. an Bord.
Auf das Reiseziel Parkstein im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab, nordwestlich von Weiden, wo das Elternhaus von Pfarrer Hausner steht, waren die aufgeregten Kinder allemal neugierig, weil der Geistliche voll Stolz immer wieder gerne von seiner Heimat und seiner Familie erzählt und Erlebnisse aus seiner Kindheit und Jugend als Beispiele in seine Pastoral einfließen lässt. Gleich bei der Ankunft am Fuße des Basaltkegels staunte die Reisegruppe über die imposante Basaltwand, deren Kegelgipfel natürlich umgehend auf einem steilen Fußweg erklommen werden musste. Oben gab es einen herrlichen Ausblick auf den Markt und über die umliegenden Wälder bis nach Weiden. Von der einst stolzen Burg Parkstein sind nur noch Mauerüberreste zu sehen, aber dafür konnte man dann kurz in der kleinen Gipfelkirche St. Marien zu den vierzehn Nothelfern verweilen. Anschließend teilten sich die Gruppen und Betreuer auf und gingen abwechselnd ins Vulkanmuseum und zu einer Kirchenführung in der Pankratiuskirche. Im Museum konnten sich die Kinder über die Geschichte des Marktes und natürlich über die Entstehung des einmaligen Basaltkegels mit seinen geologischen und historischen Attraktionen informieren und dabei auch noch einen simulierten Vulkanausbruch „mitmachen“. In der Marktkirche erklärte dann Christine Melchner, die ehemalige Erzieherin aus der Kindergartenzeit des Pfarrers, kindgerecht Geschichte und Einrichtung der wunderbaren Ortskirche, wo auch Pfarrer Hausner seine Kindheit in einer gläubigen Umgebung und Familie erlebt hatte. Nach dieser Anstrengung wurden alle Ausflügler auf dem Betrieb der Familie Hausner verköstigt und vom Chef Johannes Hausner in seinem Garten- und Landschaftsbaubetrieb herumgeführt, wobei dieser stolz seinen Fuhrpark mit allen Maschinen vorzeigte. Die Kinder erhielten zum Abschluss, wie sollte es an diesem geschichtsträchtigen Ort anders sein, einen Basaltstein als Erinnerungsgeschenk. In einem schönen Gottesdienst, noch einmal in der Pankratiuskirche, feierten die diesjährigen Erstkommunionkinder dann ihre Gemeinschaft mit Jesus Christus, wobei der Pfarrer den Glauben an die Auferstehung im Evangelium mit den Frauen die zum Grab des Herrn gingen, darlegte. Trotz eines großen Tagespensum und der zweistündigen Heimfahrt waren am Ende alle gut gelaunt, denn der schöne Ausflug hatte viele neues Wissen und schöne Erfahrungen mit sich gebracht, wofür auf diesem Weg herzlich gedankt sei.

